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Hanfpflanze Pflege: 9 Tipps für gesunde Pflanzen

Wenn du dich dazu entschieden hast, eine Hanfpflanze zu pflegen, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du beachten solltest, um eine gesunde und starke Pflanze zu kultivieren. In diesem Leitfaden zeigen wir dir Schritt für Schritt, was du tun kannst, damit deine Pflanze optimal gedeiht – egal, ob du Indoor oder Outdoor anbaust. Dabei geht es um:

1. Der richtige Standort für deine Hanfpflanze

Eine Hanfpflanze liebt Licht und Wärme, deshalb ist der Standort eine der wichtigsten Entscheidungen, die du treffen musst. Wenn du deine Pflanze draußen anbaust, wähle einen sonnigen Ort, der mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht erhält. Indoor solltest du auf qualitativ hochwertige Lampen setzen, die das natürliche Sonnenlicht simulieren. Hier sind besonders LED-Grow-Lampen ideal, da sie das volle Lichtspektrum bieten und wenig Energie verbrauchen.

2. Die richtige Bewässerung

Ein häufiger Pflegefehler ist das Übergießen, das zu Wurzelfäule führen kann. Hanfpflanzen mögen es, wenn die Erde zwischen den Wassergaben leicht austrocknet. Prüfe vor dem Gießen immer die oberste Erdschicht – ist sie trocken, ist es Zeit zu gießen. Verwende am besten abgestandenes oder gefiltertes Wasser, um Chlor und andere Chemikalien zu vermeiden, die der Pflanze schaden könnten.

3. Schimmel und Krankheiten vermeiden

Schimmel ist einer der häufigsten Probleme bei der Hanfpflanzenpflege, insbesondere bei hoher Luftfeuchtigkeit. Stelle sicher, dass die Pflanze gut belüftet ist und kein Wasser in den Blättern oder an den Stängeln bleibt. Ein Ventilator für die Luftzirkulation kann hier besonders im Indoor-Anbau hilfreich sein.

4. Luftfeuchtigkeit und Temperatur kontrollieren

Hanfpflanzen bevorzugen eine Luftfeuchtigkeit von 40-60 % und eine Temperatur zwischen 20-30 °C. Achte darauf, dass die Umgebung nicht zu feucht oder zu kalt ist, da dies die Pflanze stressen kann.

5. Nährstoffe für ein gesundes Wachstum

Eine gut ernährte Hanfpflanze wird dir mit kräftigem Wachstum und einer reichen Ernte danken. In der Wachstumsphase braucht die Pflanze vor allem Stickstoff, um kräftige Blätter und Stängel zu bilden, während in der Blütephase ein phosphorhaltiger Dünger ideal ist. Einige Gärtner verwenden zusätzlich Booster, die das Wachstum und die Blüte der Pflanze fördern können – Booster sind also durchaus sinnvoll.

6. Umtopfen für starkes Wurzelwachstum

Deine Hanfpflanze sollte regelmäßig umgetopft werden, besonders in den ersten Wachstumsphasen. Dies gibt den Wurzeln genügend Platz, um sich auszubreiten und Nährstoffe aufzunehmen.

7. Beschneidung und Training der Hanfpflanze

Um das Wachstum zu kontrollieren und eine reiche Blüte zu fördern, empfiehlt es sich, die Pflanze regelmäßig zu beschneiden und abgestorbene Blätter zu entfernen. „Low Stress Training“ (LST) hilft, das Licht gleichmäßig zu verteilen und die Pflanze in die Breite wachsen zu lassen.

8. Die richtige Erntezeit erkennen

Der Erntezeitpunkt ist entscheidend für die Qualität und Wirkung der Pflanze. Erntest du zu früh, hat die Pflanze möglicherweise nicht genügend THC entwickelt. Bei einer zu späten Ernte kann der THC-Gehalt hingegen höher sein, was nicht immer gewünscht ist. Beobachte die Trichome auf den Blüten: Sobald sie milchig-weiß erscheinen, ist der optimale Zeitpunkt erreicht.

9. Lohnt sich der Anbau finanziell?

Bevor du dich für den Anbau entscheidest, lohnt es sich, die Kosten abzuwägen. Indoor-Anbau ist durch den Bedarf an speziellen Lampen und Strom teurer als der Outdoor-Anbau, bei dem das natürliche Sonnenlicht genutzt wird. Berücksichtige dabei auch den Zeitaufwand, den die Pflanzenpflege mit sich bringt. Kurz gesagt: Man sollte wirklich Interesse an der Pflege und Freude an der Arbeit mit den Pflanzen haben.

Was passiert nach der Ernte?

Nach der Ernte stirbt die Hanfpflanze ab und ist nicht mehr verwendbar. Der Lebenszyklus endet mit der Ernte, und die Pflanze ist danach wirklich tot.

Feminisiert vs Auto-Flowers:

Feminisierte Samen benötigen eine Anpassung des Lichtzyklus (12/12) für die Blüte und bieten höhere Erträge bei längerer Wachstumsdauer, was erfahrene Grower bevorzugen. Auto-Flowering-Samen blühen unabhängig vom Lichtzyklus schneller und sind ideal für Anfänger oder Grower, die eine unkomplizierte Ernte suchen.

Fazit

Die Pflege einer Hanfpflanze ist eine spannende und lohnende Aufgabe, die Geduld und Aufmerksamkeit erfordert. Wenn du die grundlegenden Prinzipien der Bewässerung, Beleuchtung, Nährstoffversorgung und Schädlingsbekämpfung beachtest, wirst du mit einer gesunden Pflanze und einer erfolgreichen Ernte belohnt. Egal, ob du Indoor oder Outdoor anbaust – mit den richtigen Pflegetipps steht einer üppigen Ernte nichts mehr im Weg. Viel Erfolg mit deiner Hanfpflanze!

FAQ zur Pflege von Hanfpflanzen

Was sind die häufigsten Fehler bei der Pflege von Hanfpflanzen?

Die häufigsten Fehler sind Übergießen, Schimmelbildung, falsche Erntezeitpunkte (zu früh oder zu spät) und mangelnde Belüftung.

Lohnt sich der Hanfanbau finanziell?

Das hängt von den Anbaumethoden ab. Indoor-Anbau ist aufgrund der Licht- und Stromkosten oft teurer als Outdoor-Anbau. Es ist auch wichtig, den eigenen Zeitaufwand und das persönliche Interesse zu berücksichtigen.

Ist die Pflanze nach der Ernte wirklich tot?

Ja, nach der Ernte endet der Lebenszyklus der Hanfpflanze, und sie stirbt ab.

Sind Booster für das Pflanzenwachstum sinnvoll?

Ja, Booster können das Wachstum und die Blüte fördern und sind daher sinnvoll.

Finn Gehlen
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